Dissonance

«Präteritum: eine Geschichte vom Soldaten» – camerata variabile basel


2014 liegt der Ausbruch des 1. Weltkriegs 100 Jahre zurück. In diesem Kontext steht auch das letzte camerata-Programm der Saison zum Thema «Tempora». Es wird eröffnet mit einer Bearbeitung von Bibers berühmter «Battaglia», einer Kriegsmusik wie sie im 17. Jahrhundert sehr beliebt war, in der Musketen und Kanonen imitiert werden. Strawinskys «Histoire du Soldat» ist ein Stück, das unter Beteiligung des Teufels, einer schönen Tänzerin und einem Buch, das die Ökonomie der Zukunft vorhersagt, selbst heute noch viel Sprengstoff beinhaltet. Dieses zentrale Werk von Strawinsky wird durch fast zeitgleich entstandene Märsche des berühmten Berner Zeichners, Dichters, Komponisten und Psychiatrieinsassen Adolf Wölfli kontrastiert.

Programm
Igor Strawinsky (1882–1971)
«Histoire du Soldat» über einen Text von Ramuz in der Übersetzung von Mani Matter

Heinrich Ignatius Biber (1644–1704) / Bearb. Helena Winkelman (*1974)
Sonata aus «Battaglia»

Adolf Wölfli
«Märsche»

 
Datum:25.05.2014, 20:00h
Ort:Basel, Gare du Nord
Künstler:Helena Winkelman (Violine)
Daniel Sailer (Kontrabass)
Karin Dornbusch (Klarinette)
Benedikt Schobel (Fagott)
Michael Büttler (Posaune)
Olivier Membrez (Perkussion)
Gäste: Hansheinz Schneeberger (Erzähler)
Nico Delpy (Soldat)
Hans-Jürg Müller (Teufel)
Simon Lilly (Trompete)
Links:Gare du Nord
 

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by moxi