Dissonance

Pro Helvetia und die Digitale Kultur

Aus 43 Eingaben wählte die Stiftung sechs wegweisende Projekte aus, welche gemeinsam von Schweizer Institutionen aus Kunst, Forschung und Wissenschaft entwickelt wurden. Die Projekte werden mit insgesamt 450 000 CHF unterstützt.

Neue Medien und Technologien schaffen neue künstlerische Formate und brechen die Grenzen der klassischen Kunstsparten immer mehr auf. Kulturveranstalter, Produzenten und Forschungsinstitutionen hierzulande beschäftigen sich aber meist noch isoliert voneinander mit diesen Phänomenen. Die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia hat deshalb im Herbst 2013 unter dem Dach des Schwerpunkts «Digitale Kultur» eine Ausschreibung «Interdisziplinäre Kooperationsprojekte» lanciert. Sie hatte zum Ziel, die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren und Disziplinen zu stärken.

Auf Empfehlung der Jury unterstützt die Schweizer Kulturstiftung sechs Projekte. Sie zeichnen sich alle durch solide Kooperationen aus und überzeugen durch ihre künstlerische Auseinandersetzung mit jüngsten digitalen Technologien oder mit deren gesellschaftlichen und kulturellen Auswirkungen, wie es in der Medienmitteilung der Pro Helvetia heisst. Die Präsentation der gemeinsamen Projekte für das Publikum wird spätestens bis im Sommer 2015 realisiert.

Pro Helvetia vergibt an diese sechs Kooperationsprojekte total 450 000 CHF:
• Haus für elektronische Künste Basel; Institut für Design- und Kunstforschung der Fachhochschule Nordwestschweiz/Hochschule für Gestaltung und Kunst, Basel; Zentrum für Technologiefolgen-Abschätzung TA-SWISS, Bern: «Exploring Data Cultures»
• Compagnie Gilles Jobin, Genève; Box Productions, Renens; Arsenic, Lausanne; Théâtre les Halles, Sierre: «WOMB 3D»
• Kunsthaus Langenthal; Kunstraum WallRiss, Fribourg: «Megarave-Metarave»
• Centre PasquArt, Biel/Bienne; Ensemble Vortex, Genève; Association TSKZ, La Chaux-de-Fonds; Institut Kunst der Fachhochschule Nordwestschweiz/Hochschule für Gestaltung und Kunst, Basel: «Shortcut»
• Kaserne Basel; Museum Tinguely; Haus für elektronische Künste Basel: «Portable Reality»
• Zürcher Hochschule der Künste; Haus Konstruktiv Zürich; Institut für Dynamische Systeme und Regelungstechnik, ETH Zürich; Département de physique nucléaire et corpusculaire, Université de Genève: «Quantum of Disorder»

Mehr Informationen zum Schwerpunkt «digitale Kultur» von Pro Helvetia.

6.2.2014
 
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by moxi